DiSG ist leicht verständlich praxisorientiert und sofort umsetzbar

Von den psychometrischen Verfahren, die ich einsetze, gehört das DiSG Modell (Verlag Inscape-Wiley) zu den bevorzugten Modellen. Insbesondere setze ich das „DiSG – Work of Leaders“ gerne ein, das in deutsch und in englisch vorliegt.  

Dieses Profil beinhaltet gleich 2 Auswertungen:

1. Wie zu erwarten, das DiSG Verhaltensmodell

2. Zusätzlich das „Work of Leaders“-Modell

1. Das DiSG Verhaltensmodell

Das DiSG Modell gibt Auskunft über die eigenen Verhaltenspräferenzen in der gewählten Rollenbetrachtung.  DiSG geht von zwei Dichotomien aus, Kontrolle versus Anpassung in der Vertikalachse und Distanzieren versus Verbünden in der horizontalen Achse.

Das eigene Verhalten ist immer eine Mischung aller Dimensionen, gleichwohl kann man beobachten, dass es meist eine deutliche Präferenz für die eine oder andere Richtung gibt. Das eigene Verhalten ist auch hier eine Mischung beider Dimensionen, klar beobachtbar ist häufig die Betonung entweder der einen Dimensionen, oder der anderen.

Reaktionsachse (vertikal) Kontrolle versus Anpassung

Kontrolle

Wer vom Rollenverhalten eher in Richtung Kontrolle geht, den kann man häufig daran erkenne, dass die Person Ereignisse eher energisch und aktiv begegnet verbunden mit der intern gestellten Frage, wie die Situation am besten zum Wohle aller gestaltet werden kann. Das Handllungstempo ist eher forsch, die Risikobereitschaft und der Gestaltungswille deutlich vernehmbar. Entscheidungen werden schnell getroffen und selbstbewusst vertreten.

Anpassung

Wer vom Rollenverhalten eher in die Anpassung geht, den kann man häufig daran erkennen, dass die Person Ereignisse eher nachdenklich und besonnen begegnet, auch mit betont moderater Geschwindigkeit. Das Risiko wird erwogen und minimiert, die Entscheidung wird geräuschlos und informiert getroffen.

Beziehungsachse (horizontal) Distanzieren versus Verbünden

Distanzieren

Wer eher eine Präferenz fürs Distanzieren zeitigt, betont die sachliche, binäre, lineare Seite einer Beziehung oder Aufgabe. Die erste Frage hierbei ist, was ist hier zu tun und hat mein Gegenüber die notwendige Kompetenz. Die Sachorientierung führt häufig dazu, dass Personen mit dieser Präferenz eher emotionsarm interagieren, häufig ihre Skepsis artikulieren. In Beziehungen wird meist eine größere soziale Distanz gewahrt gepaart mit einer unterschwelligen Skepsis. 

Verbünden

Wer eher eine Präferenz fürs Verbünden demonstriert betont eher die emotionale und akzeptierende Seite einer Beziehung. Die erste Frage hierbei ist, wer ist bei der Aufgabe alles dabei, kann ich dieser Person emotional vertrauen? Menschen mit dieser Präferenz lassen sich bereitwillig auf andere Menschen ein und schaffen eine angenehme Atmosphäre und lassen eine deutlich größere Nähe zu anderen Personen zu.

Keine dieser vier Verhaltenspräferenzen ist einer der anderen Präferenzen über- oder unterlegen.

Aus diesen 4 Polaritäten ergeben sich vier Grundtypen mit zahlreichen Untervarianten.

Kontrollieren und Distanzieren (Dominant)

Dieser Verhaltenstyp trägt den Namen Dominant und ist die Kombination aus der Dimension „Kontrolle“ auf der Reaktionsachse und „Distanzieren“ auf der Beziehungsachse. Diese Personen zeigen ein hohes Maß an Eigeninitiative und definieren am liebsten eigene Ziele. Deren erste Frage ist, was ist zu tun und ist es auch das Richtige? Um diese Ziele zu erreichen spannen sie gerne Mitmenschen anderer Verhaltenspräferenzen ein, werden hierbei jedoch durch ihre distanzierte Direktheit häufig missverstanden. Durch die kühle, distanzierte Art wirken (bedeutet nicht, dass sie es sind) Dominante Verhaltenstypen oft arrogant und unnahbar.

Kontrollieren und Verbünden (Initiativ)

Dieser Verhaltenstyp trägt die Bezeichnung Initiativ, ein Verhaltensstil der geprägt ist von der Symbiose zwischen der Dimension „Kontrolle“ auf er Reaktionsachse und „Verbünden“ auf der Beziehungsachse. Personen mit diesem Verhaltensstil gehen generell aktiv und freundlich auf Menschen zu und schaffen es, eine anregende, aktive Atmosphäre zu schaffen. Durch ihre extrovertierte Wirkung schaffen sie es häufig, Menschen für ihre Aktivitäten zu begeistern und zu gewinnen. Dadurch, dass Menschen mit diesem Verhaltenstyp sich häufig für alles Mögliche interessieren, entwickeln sie gerne viele kreative Ideen und wirken dabei zuweilen chaotisch.

Anpassen und Verbünden (Stetig)

Dieser Verhaltenstyp nennt sich Stetig und ist die Kombination aus „Anpassung“ auf der Reaktionsachse und „Verbünden“ auf der Beziehungsachse. Personen mit dem Stetigen Verhaltensstil sind in der Begegnung mit ihren Mitmenschen sehr warmherzig und akzeptierend, wenn auch eher reserviert und abwartend. Ihnen ist es wichtig, eine harmonische Atmosphäre zu fördern und neigen dazu, die Belange anderer voran zu stellen. Diese Menschen lieben ein stabiles, stetes Umfeld und stören sich nicht an Routine oder sich wiederholenden Aufgaben. Sie neigen dazu, Entscheidungen gut zu durchdenken und Risiken zu kalkulieren.

Anpassen und Distanzieren (Gewissenhaft)

Der Gewissenhafte Verhaltenstyp setzt sich aus den beiden Dimensionen Distanzieren auf der Beziehungsachse und Anpassen auf der Reaktionsachse zusammen. Wer eine starke Präferenz in Richtung Gewissenhaftes Verhalten hat, legt Wert auf Richtigkeit und Qualität. Zu ihren Mitmenschen pflegen sie ein eher distanziertes Verhältnis, das von Skepsis geprägt sein kann. Deren erste Frage ist, was ist zu tun und wie ist es richtig? Menschen dieses Verhaltenstyps neigen dazu, alle Eventualitäten zu bedenken, um Risiken und Fehlerquellen zu minimieren. Dieses führt manchmal zu Zeitmanagement-Problemen.

Damit Sie sich ein paar zusätzliche Hinweise zu den DiSG-Dimensionen erlesen können, stelle ich mein "Work of Leaders" Profile in deutsch und englisch zum freien herunterladen zur Verfügung.

DiSG Profil deutsch: Christiaan Lorenzen

Christiaan Lorenzen DiSG Work of Leaders deutsch.pdf

Christiaan Lorenzen Ergänzungsbericht deutsch.pdf

DiSC Profile English: Christiaan Lorenzen

Christiaan Lorenzen DiSC Work of Leaders.pdf

Christiaan Lorenzen DiSC Supplemental Report Work of Leaders.pdf